Über mich

Über mich

Hallo, mein Name ist Victoria Scarandi – oder besser gesagt, mein Pseudonym.

Schon als Kind war meine Fantasie grenzenlos. Ich erfand magische Geschichten und geheime Codes – und das alles in der strengen Realität der Sowjetunion. Diese Kontraste zwischen Fantasie und Wirklichkeit prägen bis heute mein Leben und mein Schreiben.
Als Softwareentwicklerin lernte ich, Logik mit Kreativität zu verbinden. Getrieben von meiner Neugier auf verborgene Wahrheiten, inspirierten mich meine Reisen und Erfahrungen dazu, mystische Thriller mit alternativen Geschichten zu schreiben – Geschichten, die Realität hinterfragen, Geheimnisse enthüllen und das Unmögliche möglich machen…

Eine Kindheit voller Fantasie

Schon als Kind hatte ich eine blühende Fantasie. Wenn ich mir eine Geschichte ausdachte, war sie für mich so real, dass ich sie bis zum Ende durchlebte. Kein Wunder, dass man mich oft für eine Träumerin hielt…

Ich erzählte, ich hätte Hauselfen gesehen, erfand für meine Schulkameraden fantastische Geschichten – zum Beispiel über eine Schultasche aus Kaugummi, in der essbare Kugelschreiber lagen, natürlich in verschiedenen Geschmacksrichtungen! Aber, fügte ich geheimnisvoll hinzu, diese Tasche könne ich leider nicht mit in die Schule bringen…

Ich erfand geheime Codes, verschlüsselte Schriften und tauchte in eine Welt voller Geheimnisse ein.

Aufwachsen in der Sowjetunion

Ich wurde in Leningrad geboren, verbrachte aber einen Teil meiner Kindheit in Moldawien und verschiedenen Pionierlagern. Die Welt dort war ganz anders als in der kulturellen Hauptstadt Russlands. Aberglauben, Legenden und eine faszinierende Mischung aus Sprachen und Dialekten begegneten mir jeden Sommer.

Schon damals glaubte ich daran, dass alles miteinander verbunden ist und dass es keinen Zufall gibt. Vielleicht war es dieser Gedanke, der mich später auf meinen ungewöhnlichen Lebensweg führte.

Ein Leben zwischen Fantasie und Realität

Trotz meiner Liebe zum Fantastischen schlug ich zunächst eine rationale Laufbahn ein und wurde Softwareentwicklerin. Doch mein Abenteuergeist ließ sich nicht bändigen.

Meine erste große Reise führte mich in eine Militärstadt an der chinesischen Grenze, mitten in den 90ern. Dort war ich die fleißige Hausfrau eines Leutnants – aber auch eine Außenseiterin. Schließlich wurde ich aus dem „Hausfrauenclub“ ausgeschlossen, weil ich „zu anders“ war.

Es folgte eine schwierige Zeit in Sankt Petersburg, geprägt von gesundheitlichen und finanziellen Problemen. Doch ich sah sie als Zeichen für Veränderung – und das Schicksal führte mich nach Deutschland.

Neuanfang und kreative Inspiration

Meine Neugier auf die germanische Kultur und meine europäischen Wurzeln zahlte sich aus. Deutschland wurde meine neue Heimat – ein Ort, an dem ich nicht nur beruflich, sondern auch persönlich wuchs. In Berlin und Potsdam fand ich eine inspirierende Mischung aus Geschichte, Moderne und kultureller Vielfalt – den perfekten Nährboden für neue Fantasien.

Während meines berufsbegleitenden Masterstudiums in Big Data entdeckte ich technische Möglichkeiten, die noch vor wenigen Jahren als unmöglich galten. Lustigerweise erinnerte mich das an meine Kindheitsfantasien: Ich hatte mir damals einen Fernseher ausgedacht, der mir alles zeigen konnte, was ich wollte – und aus dem ich Dinge herausnehmen konnte. Einfach die Hand in den Bildschirm strecken und das Eis greifen, das jemand im Film gerade isst…

Klingt verrückt? Vielleicht. Aber was wäre das Leben ohne ein bisschen Verrücktheit, ohne starke Gefühle wie Leidenschaft, Neugier und Liebe?

Warum schreibe ich Mystische Thriller mit alternativen Geschichten?

Warum fühlen sich moderne Frauen von brutalen Wikinger-Helden angezogen? Liegt die Faszination im Archetyp des Kriegers – als Symbol für Stärke, Schutz und Leidenschaft – oder ist es eine Frage der Perspektive? Wie lässt sich diese Anziehung mit dem realen Problem häuslicher Gewalt vereinbaren? Wo verläuft die Grenze zwischen Gut und Böse in solchen Vorstellungen?

Wer hat jemals ein Elektron direkt gesehen? Und doch existiert Strom. Sind wir wirklich sicher, dass wir nur das glauben sollten, was wir sehen?

Sind Legenden und Mythen nur Märchen? Oder sind vielleicht Widerspiegelungen unserer Ängste, erschaffen, um uns Hoffnung und Mut zu geben?

In Geschichten ist alles möglich. In Büchern kann ich Welten erschaffen und Regeln brechen – ohne Konsequenzen. Doch am Ende geht es immer um eines: die Leser zu faszinieren…